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Bärenstein & Weipert   =   gemeinsame Mitte

 


www.freiepresse.de 


 Bericht in der Freien Presse vom 25.11.2010

Fördergeldzusage im Rathaus eingegangen

Bärenstein - Der bereits mündlich in Aussicht gestellte Zuwendungsbescheid der Sächsischen Aufbaubank für das Projekt "Gemeinsame Mitte Bärenstein-Weipert" ist jetzt im Rathaus der Grenzgemeinde eingegangen. "Damit können nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden", erklärte gestern Bürgermeister Bernd Schlegel (Wählervereinigung Bärensteiner Liste). Er habe damit die Möglichkeit, erste Planungsaufträge für das insgesamt knapp vier Millionen Euro teure Projekt auszulösen. Mit dem Geld soll eine grenzübergreifende Gestaltung der benachbarten Orte Weipert und Bärenstein rechts und links des Pöhlbaches erreicht werden - eine gemeinsame Mitte eben. (chbn) 


Bericht in der Freie Presse vom 25.11.2010

"Wir wollen die Menschen zum Innehalten bewegen"


Bärenstein/Weipert - "Mehr als zwei Jahre haben wir gearbeitet, nun wird unser Wunsch Wirklichkeit." Jitka Gavdunova und Bernd Schlegel, die Bürgermeister von Weipert und Bärenstein, sind zufrieden. Eine erste Hürde ist genommen. Noch am Tag als der Zuwendungsbescheid über 3,88 Millionen Euro einging - zu 85 Prozent gefördert von der EU - sind deshalb Planungsleistungen vergeben worden.


"Der Charakter einer Grenzeverschwindet."

Bernd Schlegel Bürgermeister Bärenstein


Das frühere Projekt "Cope", das einen ähnlichen Ansatz verfolgte und sogar mit einem Büro aus Dänemark aus der Taufe gehoben wurde, landete nach viel Brimborium bei der Vorstellung kurz danach in der Versenkung. "Ab 2003, nach meiner Unterschrift, habe ich nie wieder etwas davon gehört", sagt Gavdunova. Nun aber ist sie optimistisch, dass es richtig voran geht. Dies wird vor allem in dem Moment sichtbar, wenn das ehemalige Zollgebäude und ein leerstehendes Haus unmittelbar an der Grenzbrücke abgerissen sind, wenn eine separate Fußgängerbrücke gebaut wird, wenn der Ausstellungspavillon mit den neuen Bäumen um die Wette wächst, wenn die Fahrzeug-Wendeschleife auf tschechischer Seite inmitten eines Terrassenparks zugunsten der Natur wieder verschwindet und ein großer Springbrunnen die Menschen zum Ausruhen animiert, wenn Bänke zum Sitzen einladen und Kinder sich an neuen Spielgeräten austoben dürfen. "Wir wollen Menschen zum Innehalten bewegen", sagt Gavdunova in fast perfektem Deutsch. "Dazu, dass sie miteinander reden, nicht nur tanken oder einkaufen. Der Charakter einer Grenze verschwindet", ergänzt Schlegel.

All diese Dinge - und noch einige mehr wie beispielsweise öffentliche Toiletten - gehören zum verbindenden Plan der beiden Gemeinden, die baulich eigentlich nie, aber durch die Staatsgrenze doch Jahrzehnte geteilt waren. Deshalb etwa leiten die Bärensteiner seit Jahren ihr Abwässer und eine Kläranlage ein, die in Weipert steht. Deshalb ist nach Inkrafttreten des Schengener Abkommens eine neue Autobrücke gebaut worden.

Künftig soll gegenüber dem Bärensteiner Rathaus an der B 95 eine Treppenanlage beginnen, unmittelbar an einer entstehenden Busbucht. Als Achse, verknüpft mit einem Weg und der Fußgängerbrücke, führt sie bis etwa dorthin, wo die ersten Häuser auf Weiperter Seite stehen. Dort ist laut Bürgermeisterin bereits mit Zuschüssen des Kreises Usti einiges vorbereitet worden: Zaun, Straßenbeleuchtung, Fußweg. Saniert wird auch die Fassade eines alten Armeegebäudes, das allerdings nicht gänzlich abgerissen werden kann, weil es nicht der Stadt Weipert gehört.

Runde 4500 Quadratmeter auf tschechischer und etwa 3200 auf deutscher Seite werden neu gestaltet, beispielsweise auch aus weißem Granit, das auf die einstige Salzstraße verweisen soll. Viele erläuternde Tafeln ergänzen das Ensemble und werden erklären, warum es die Trennung gab - und weshalb sie überwunden wird. Geplant wird alles von der IBB Chemnitz, die bereits die Entwürfe erstellte. Schlegel: "Im Frühjahr muss es losgehen. 2012 wollen wir fertig sein."





 

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