Home arrow Neuigkeiten arrow Rad arrow Erzgebirge will zur Top-Adresse fuer Mountainbiker werden - Stoneman-Mountainbike-Strecke
Baerenstein - Aktiv
Hauptmenue
Home
Aktivitaeten
Neuigkeiten
Links
interaktiv
Bilder intern
Erzgebirgskarte
Stoneman-Miriquidi

Herzlich Willkommen - Besucher
spacer_510

 

andre_radfahrer_schrift andre_wandersmann_schrift tanzen_schrift
spacer_510
Erzgebirge will zur Top-Adresse fuer Mountainbiker werden - Stoneman-Mountainbike-Strecke Drucken E-Mail

stonemanlogoArtikel in der Freien Presse vom 26.11.2012 ... von Gabi Thieme

Erzgebirge wird Top-Adresse im Mountainbike. Das Erzgebirge setzt sich gegen den Schwarzwald, das Chiemgau und Garmisch-Partenkirchen durch und bekommt einzig in Deutschland eine "Stoneman-Miriquidi" MTB-Strecken mit 160 km und 4.287 Hm.

... unbedingt weiterlesen

 

 


Erzgebirge will zur Top-Adresse für Mountainbiker werden

Sich fit halten bin ins Alter, das wollen immer mehr Menschen. Jene, die das auf dem Mountainbike tun, brauchen nicht mehr bis nach Südtirol reisen.

logo_erz_tveOberwiesenthal - Nach dem Hochpustertal in Südtirol wird das Erzgebirge die zweite Region in Europa sein, die Freizeitsportlern eine Stoneman-Mountainbike-Strecke anbieten will. Dabei handelt es sich um eine 160 Kilometer lange Route durch Teile des sächsischen und böhmischen Erzgebirges, bei der an drei Tagen ein Höhenunterschied von 4287 Metern zu meistern ist. Das Erzgebirge erhielt den Zuschlag unter insgesamt vier deutschen Bewerbern und setzte sich damit gegen den Schwarzwald, das Chiemgau und Garmisch-Partenkirchen durch.

Der Stoneman-Trail durch die Sextener Dolomiten, der als Vorbild dient, wurde 2010 durch den langjährigen Profi-Biker Roland Stauder als touristisches Produkt entwickelt, ausgewiesen und beschildert. Wegen der großen Resonanz, die die Strecke seither bei Radfahrern genießt, beschloss Stauder, das Projekt auf zunächst vier weitere europäische Länder auszudehnen. "Wir werden pro Land nur einen Stoneman-Trail ausweisen", sagte Stauder der "Freien Presse". Nachdem er sich im Oktober das grenzüberschreitende Erzgebirge mehrere Tage angesehen hat und Teile der infrage kommenden Route abgefahren ist, sei die Entscheidung jetzt ganz klar für diese Region gefallen.

Das Besondere sei der grenzüberschreitende Charakter, die eher liebliche Mittelgebirgslandschaft mit ausgedehnten Wäldern als echte Alternative zu den Alpen und die große Aufgeschlossenheit der Menschen, sagte Stauder. "Ich habe den Eindruck, hier sind die Leute überaus herzlich und ehrlich. Sie sagen nicht, was ich hören will, sondern was ihnen auf den Nägeln brennt." Ideen für je eine weitere Stoneman-Strecke gibt es in Österreich und Spanien. Auch Zypern ist im Gespräch. arrow_up


Mit dem Rad über acht Erzgebirgsgipfel

2014 sollen die ersten Biker den Stoneman-Miriquidi absolvieren. Eine echte Herausforderung für Mensch und Rad. Die Erwartungen an das touristische Produkt sind groß.

Oberwiesenthal - Vor einem Jahr noch konnte der Südtiroler Roland Stauder mit dem Erzgebirge kaum etwas anfangen. Dabei hat der Mountainbiker, der zehn Jahre an der Weltspitze der Profis mitfuhr, einen Onkel, der einst auf der Oberwiesenthaler Rodelbahn gegen DDR-Größen wie Thomas Köhler und Klaus-Michael Bonsak Rennen gefahren ist. 2009 beendete Stauder seine aktive Laufbahn. Ein Jahr später machte er aus seiner Lieblingsstrecke in seiner Heimat ein touristisches Produkt: den sogenannten Stoneman im Hochpustertal. Dabei handelt es sich um eine 116 Kilometer lange, landschaftlich einmalige, aber auch äußerst anspruchsvolle Strecke für Mountainbiker. Sie kann in einem, zwei oder maximal drei Tagen absolviert werden. 4257 Höhenmeter sind zu überwinden.

1600 Biker haben seither in den Dolomiten die Strecke geschafft. Stauder schätzt, dass mindestens noch einmal so viele Freizeitsportler unterwegs waren, ohne sich registrieren zu lassen. Die große Resonanz hat ihn veranlasst, den "Stoneman" als Produkt und Marke zunächst an vier weitere europäische Länder zu vergeben, aber nur an eine Region pro Land. "Dieses touristische Produkt soll keine Massenware werden, sondern Qualitätsmarke sein. Wir wollen keine 50 Stoneman-Trails ausweisen, sondern nur ganz exklusive Strecken."

Begeistert und engagiert

Die Entscheidung für das Erzgebirge als eine von vier deutschen Bewerberregionen ist vor wenigen Tagen gefallen. Roland Stauder hatte sich im Oktober mit drei Südtiroler Partnern das grenzüberschreitende Gebiet angeschaut. 70 Prozent der Strecke sei er mit dem Rad abgefahren. "Die beiden Oberwiesenthaler Lutz und Philipp Heinrich hatten mich im Sommer eingeladen. Vater und Sohn brennen für diese Region und für diesen Sport", sagte Stauder. Bei Treffen mit Skisprunglegende Jens Weißflog, dem Bürgermeister von Bozi Dar, Jan Hornik, und weiteren sportbegeisterten Bürgern aus dem oberen Erzgebirge habe er durchweg einen großen Zuspruch für das Vorhaben gespürt. "Das gab letztlich den Ausschlag für die Entscheidung", so der 40-Jährige.

Begeistert ist auch Veronika Hiebl, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Erzgebirge. Sie weiß, wie schwer es ist, sich im Wettbewerb unter 28 deutschen Mittelgebirgen mit Alleinstellungsmerkmalen zu behaupten. "Jetzt haben wir die Chance, uns in einem neuen Segment zu positionieren. Ich weiß, wie die internationale Presse über den Stoneman in Südtirol berichtet hat. Wenn wir nur ein annähernd großes Echo haben, könnten wir nach dem Kammweg eine zweite große Zielgruppe im Aktivtourismus erreichen." Da für den "Stoneman Miriquidi" kein Bau neuer Wege erforderlich ist, dürften sich die Kosten auf Beschilderung und Marketing beschränken. Das soll mit EU-Mitteln geschehen. Den Vertrag über Rechte, Pflichten und Finanzen wird Stauder mit dem Tourismusverband abschließen. Die ersten Biker, ausgerüstet mit Starterpaket, sollen 2014 loslegen können. Im Preis von 35 Euro könnten neben Lederarmband und Trophäe auch Rabatte für Übernachtungen, eine kostenlose Massage und ein Begrüßungsgetränk enthalten sein, stellt sich Mitinitiator Lutz Heinrich vor. Er geht von 2000 bis 3000 Bikern im ersten Jahr aus.

Der Forst muss zustimmen

Natürlich könne jeder auch unangemeldet und auf Teilstrecken unterwegs sein, beschreibt der Breitenbrunner Kirsten Riedel einen weiteren Vorzug. Der 39-Jährige fährt im Jahr etwa 10.000 Kilometer mit dem Mountainbike - vor allem durch das Erzgebirge. "Nur aus Freude und zum Naturgenuss", wie er betont. "Hier bietet sich uns eine neue Mehrtagestour ohne Renncharakter, denn es geht nicht um Zeit und Punkte." Die eigenen Grenzen ausloten, sich selbst neue Ziele setzen, das sei es doch, was immer mehr Leute in ihrer Freizeit antreibt. "Die Älteren drücken dabei genauso auf die Tube wie Jüngere."

stonemanlogo

Ein wichtiges Wort mitreden werden in den kommenden Monaten der Forst als Eigentümer vieler Wege und die Anliegerkommunen. Johannes Riedel, stellvertretender Leiter des Forstamts Neudorf, geht davon aus, dass es eine vertragliche Grundlage geben muss. "Wenn sich alle an die Spielregeln halten, also auf den ausgewiesenen Wegen fahren, werden wir sicher einen Konsens finden", sagte der Forstmann.

 



karte_stoneman-miriquidi
(Bild: Freie Presse)

Mehr Informationen www.stoneman.it

  arrow_up


Bikerparadies Oberwiesenthal

  arrow_up


LINK:  Tourismusverein Erzgebirge Rad
arrow_up

 

 

 

 

Mein Komoot
Stummi Touren
TOP LINKS
Stummis Touren
Top Trails Germany
Ausflugsziele ERZ
Geocaching
GPS Touren