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24h Heavy Chemnitz 2013 ... Bericht Chrisi Drucken E-Mail

 BERICHT: Chrisi

 

 


Mein „HEAVY 24“ 2013

Bevor ich hier über mich selbst labere, möchte ich zunächst meinen bzw. unseren Sponsoren und Unterstützern danken. Zum einen möchte ich der Firma KTK MouldTec  und speziell meinem Teamkollegen Thomas Fritzsch danken, unser ganzes Team mit Radkleidung auszustatten. So viel Großzügigkeit habe ich selten in meinem noch jungen Leben gesehen. Außerdem geht mein Dank an HSK Kunststoffverarbeitung, welche uns zusätzlich finanziell kräftig unterstützten. Des Weiteren muss ich meinem persönlichen Dank dem Inhaber von Sport-werk.net, Hilmar Frost ausstellen. Hilmar unterstützte uns mit Sportlernahrung und seiner Anwesenheit, aber auch mich persönlich durch Rabatte ;-).  Danke, Danke, Danke.

chrisi_soloNun kommen wir zum Rennwochenende. Freitag war Aufbau vom Biwak auf unserem Nachmeldeplatz 303. Die Lage war zwar nur so lala, aber auf jeden Fall ruhig in der Nacht. Beim Aufbau unseres Top-Pavillons (von meinem Onkel Mario´le) erwies sich mein Vater als Wetterfrosch in Sachen Wind. Denn dieser flachte gegen Abend ab und ließ somit unser Zelt dort stehen wo es hingehört.
Am nächsten Tag traf sich das ganze Team gegen 9:15 Uhr. Die Stimmung war wie die ganze Zeit über entspannt und jeder witzelte herum. Teamtaktik, Reihenfolge und sonstiges waren vom Manager abgestimmt und somit gab es kaum was zu bequatschen. Das komplette Team drehte ca. 10:00 eine kleine Proberunde um nicht völlig grün hinter den Ohren auf die Strecke zu gehen. Die Erkenntnisse der Runde waren größer als gedacht: Mehr Wurzelpassage als gedacht, und besserer Zustand der Strecke als vermutet. An der Stelle kann man auch mal den Veranstalter loben, welcher Jahr für Jahr mit einer super gepflegten Strecke glänzt. Es gibt eigentlich so ziemlich keine Stelle, wo ich sagen müsste das könnte man anders legen ohne dem HEAVY-Niveau zu schaden.
 Ab Rennbeginn 12:00 Uhr liefen die Uhr für uns rückwärts: eine Sekunde mehr, heißt eine Sekunde weniger zu fahren. Der Start verlief relativ unspektakulär, aber was erwartet man schon von einem 24h Langstreckenrennen in den ersten 3 Kilometern. Trotz der nun immer wärmeren Temperaturen fand ich gegen 13:30 Uhr ein wenig Schlaf und konnte somit ausgeruht ca. 14:15 Uhr auf die Strecke. Meine Oberschenkel fühlten sich extrem leicht an und somit musste ich mich selbst bremsen nicht alle Körner in meinem 1.Stint zu lassen. Der Puls schnellte locker bis 185 hoch und erholte sich nur schwer. Meiner Meinung nach war dies dem Adrenalin geschuldet, weil in der 2.Runde konnte ich ca. 5 Schläge tiefer fahren.
Nichtsdestotrotz musste ich nach 2 Runden wieder runter von meiner Corra. Der Nachmittag verlief ruhig und glatt, auch Dank unserer tollen Betreuerin/Mutti im Fahrerlager. Die Temperaturen sanken auch allmählich und somit war mein Optimum erreicht: 18 Grad, Sonne und kein Wind. Der 2.Arbeitseinsatz verlief deshalb unspektakulär. Die Strecke war in einem Top-Zustand und Bestzeiten waren ohne weiteres drin. Bei meiner Rückkehr ins Zelt traf ich auf unseren eigentlichen 2.Fahrer Sandro. Auch ihm muss ich meinen Dank aussprechen, für sein Entertainment und die Unterstützung meines Vaters. 
Zum positiven Rennverlauf gesellte sich allerdings bei mir eine schlechte Nachricht: Ein gerissenes Armband der Uhr. Jedoch half mir mein Freund Panzertape und fixierte die Garmin wieder. (Bemerkung: die Uhr ist kein Jahr alt und fällt ohne große Fremdeinwirkung auseinander… irgendwas haut da bei Garmin nicht hin in Sachen Haltbarkeit)
Langsam senkte sich die Nacht über Rabenstein und unsere Lampen kamen zum Einsatz. Mein schon vorher präparierter Helm  für die Nacht tat seinen Dienst. Ganz im Gegensatz zur Lenkerlampe. Auf meinem 3.Einatz hatte ich ein wenig Angst: Kaum Licht bei ca. 30 km/h und Wurzeln ohne Ende. Die Fahrt wurde zum Blindflug und ich musste mich auf meine Streckenkenntnisse verlassen. Mit der Zeit kann ich im Nachhinein zufrieden sein. Doch trotzdem musste ich reagieren. Eine neue Lenkerlampe verrichtet schließlich beim 4.Stint Dienst nach Vorschrift. Beim vierten Mal auf der Strecke, was so gegen 1 Uhr war, quälte ich mich, um den ständigen Drang alles sein zu lassen und einfach weiter zu pennen,  stand zu halten. Trotzdem schwang ich mich aus dem Bett, stieg auf meine Corra und fuhr die gefühlt langsamsten Runden des gesamten Events. Im Nachhinein waren die Runden ok. Noch langsamer waren nur die Zeiten um 4:00 Uhr.  In der Pause vor Einsatz 5 fand ich einige Minuten Schlaf und konnte deswegen relativ erholt um 4:00 Uhr auf die Strecke. Ich merkte allerdings schnell, dass ich trotz des guten Befinden nicht sehr viel schneller sein werde, weil 4 Uhr Frühs einfach keine Zeit für Aktivität ist und erst recht nicht für Sport ist.

 Langsam, aber sicher schob sich auch die Sonne wieder über den Horizont und gab uns allen das Gefühl: Nicht mehr lang, dann ist es geschafft. Der gesamte Zeltplatz erweckte wieder zum Leben, die Lampen wurden abgeschraubt und die Nachtlager verlassen. Die Runden im Einsatz 6 und 7 waren ok und ohne große Vorkommnisse. Ganz im Gegensatz zum Letzten Ausritt um 10 Uhr. Ich wollte noch mal alles geben, alle überholen, mich richtig quälen. Das gelang mir auch… Völlig leergepumpt stieg ich gegen 10:40 Uhr vom Rad, Zufrieden über meine Leistung und das persönliches Ende des Rennwochenendes. Insgesamt kann ich über die Impressionen auf der Strecke sagen, dass ich erstaunt war, wie oft man als 4er Teamfahrer überholt. In den gesamten ca. 5:30 h auf der Strecke wurde ich nur ungefähr 15 mal überholt und wirklich stehen gelassen.
Das Ende des Rennens wurde schließlich vollführt von Benny, der sehr knapp vor der finalen und letzten Runde scheiterte. Vielleicht 5 Sekunden machten den Unterschied auf 24h aus. Die Strecke wurde buchstäblich vor seiner Nase geschlossen. Schade, aber letzten Endes egal.

Mit Platz 15 bin ich persönlich mehr als zufrieden, weil aufgrund des Verlustes von David ein Top-Fahrer fehlte. Die Lücke wurde jedoch durch Benny bzw. Thomas geschlossen.

Schluss des Events war der Abbau unseres Biwaks. Alles ging schnell von statten, sodass wir alle fix nach Hause konnten. Ich legte mich dann Sonntag 15:00 Uhr in die Koje und kam erst Montag 8:30 Uhr wieder raus. Ich habe selten so gut geschlafen :-)

Bis zum nächsten Heavy 24,

 

Euer Christoph „Chrisi“ Stummer

 

... hier die Rennstatistik pdf 24h_heavy_statistik_2013

... hier noch mehr Daten, Zahlen. Fakten, Bilder 

 

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